Nachtwanderung

Im Dunkeln war gut Munkeln

Am 06. November hatten wir alle Hundefreunde zu unserer diesjährigen Nachtwanderung eingeladen. Es hat uns sehr gefreut, dass 8 Hunde unterschiedlichen Alters und 10 Zweibeiner der Einladung gefolgt sind.

Hunde können im Dunkeln zwar gut sehen, aber jeder hat es bestimmt schon erlebt, dass der Hund im Dunkeln anders reagiert als am Tag. Da wird plötzlich jedes Rascheln im Gras verbellt oder sie ziehen wie verrückt an der Leine, wo der Vierbeiner sich sonst tagsüber souverän und gelassen bewegt. Gemeinsam haben wir die großen und kleinen Herausforderungen, die in der dunklen Jahreszeit auf den Hund und ihre Halter warten, auf dieser Wanderung gemeistert. Die Runde führte uns entlang des Kletziner Waldes und hielt einige Überraschungen bereit. Los ging es nach einer kleinen Stärkung und reichlich geschmückt mit Knicklichtern am Sportplatz von Kletzin entlang der Chaussee zur großen Wiese. Bereits hier mussten die Hunde und deren Führer beweisen, dass sie ein gutes Team sind, denn die Feierabendzeit sorgte für regen Verkehr. Da hieß es ruhig bleiben und vor allem dafür zu Sorgen, dass der Hund artig neben uns geht und nicht vor ein Auto läuft.

Auf der Wiese angekommen gab es für die Hunde reichlich zu schnuppern, denn das Gebiet ist war für alle Hunde fremd. Da fiel das Gehen an lockerer Leine besonders schwer. Da in der Dämmerung auch mit besonders viel Wild zu rechnen war, konnten die Hunde leider nicht von ihren Leinen befreit werden. Am Ende der Wiese wartete eine kleine Mutprobe auf die Hunde und die Halter. Die einzelnen Mensch-Hund-Teams mussten nacheinander den Wald durchqueren. Und wie es sich für eine richtige Nachtwanderung gehört, durfte auch das Nachtgespenst nicht fehlen, das für reichlich Rascheln und Knistern sorgte. Weiter ging es entlang des Waldrandes wieder zurück Richtung Sportplatz. Unterwegs mussten die Hunde einen Slalom bewältigen, durch einen Tunnel laufen und ein kleines Kartongespenst passieren, an dem es verführerisch nach Leckerlis duftete. Dann noch über eine ausgelegte Plane laufen und dann war es auch schon geschafft.
Alle Hunde und deren Begleiter haben die Nachtwanderung souverän gemeistert und sind nun fit für die dunkle Jahreszeit.

Anschließend sind wir zum Hundeplatz nach Loitz gefahren. Dort warteten die anderen Helfer und deren Frauen bereits am Grill mit Bratwurst und Steak. Gemeinsam haben wir den Abend in gemütlicher Runde am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Doreen